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Gas und Glas in Eschbronn als Musterbeispiel fürs Ländle


„Ich bin sehr beeindruckt vom digitalen Aufbruch in Eschbronn! Es ist großartig, was hier gemeinsam angegangen wurde! Beispielhaft für den ländlichen Raum. Eschbronn wünsche ich weiterhin eine positive Entwicklung. Liebenswert ist es allemal“. So lautet der Eintrag der Staatssekretärin im Ministerium Ländlicher Raum und Verbraucherschutz, Friedlinde Gurr-Hirsch, im Gästebuch der Gemeinde Eschbronn nach der Besichtigung des Projekts „Gas und Glas“ in Eschbronn am vergangenen Montag.
Mit Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch waren auch Landtagsabgeordneter Stefan Teufel, Landrat Dr. Wolf-Rüdiger Michel, zahlreiche Mitglieder des Kreistages und Bürgermeister benachbarter Gemeinden sowie Mitarbeiter des Landratsamtes in die Schönbronner Straße nach Locherhof gekommen, um am Anwesen der Familie Wiesemann live die Herstellung eines Hausanschlusses für Gas und Glas durch die EGT Triberg mitzuerleben. Auch die Projektpartner der Gemeinde waren hochkarätig vertreten. Motor des Projekts ist das Energieversorgungsunternehmen EGT aus Triberg, das mit dem Vorstand der EGT AG Jens Buchholz und dem Geschäftsführer der EGT Energie GmbH Erik Hugel vertreten war. Für die Deutsche Telekom, die in den nächsten Tagen damit beginnen wird, Glasfaserkabel in die Leerrohre einzublasen, waren Dr. Kristina Both, Martin Stiebitz und Alexander Klepow nach Eschbronn gekommen. Für die Fördergesellschaft des Bundesverkehrsministeriums atene Kom nahmen Dr. Veit Steinle und Simon Steer am Besuch der Staatssekretärin teil. Auch zahlreiche Mitglieder des Gemeinderates, dem in den Stellungnahmen der Gäste ein geschicktes kommunalpolitisches Handeln bestätigt wurde, nahmen am Besuchsprogramm teil.Besuch Gurr-Hirsch_1
Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch zeigte sich hocherfreut, dass man mit dem Projekt Gas und Glas versuche das zu vermeiden, was man landauf landab immer wieder erleben müsse, nämlich, dass Straßen mehrfach aufgegraben werden, weil die Verlegung unterschiedlicher Medien in einer Baumaßnahme eben nicht koordiniert werden. Insofern sei Eschbronn Vorbild. Sie war beeindruckt von den Synergieeffekten, die das Projekt mit sich bringt. Jeder der Beteiligten habe einen hohen Nutzen. Den höchsten Nutzen aber haben die Gebäudeeigentümer, die durch den Anschluss zu günstigen Konditionen eine erhebliche Wertsteigerung für ihre Immobilie bewirken. Sie lobte die kommunalpolitische Weitsicht in Eschbronn aber auch die Weitsicht der Bürgerschaft, die das Projekt durch eine unglaublich hohe Akzeptanz zum Erfolgsmodell mache. Sie lobte das Engagement und die Kreativität im Landkreis, speziell aber in Eschbronn in Sachen Breitbandausbau. Das erlebe man im Land leider nicht überall in dieser Form.
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Landrat Dr. Michel lobte den kommunalpolitischen Mut, den man in Eschbronn mit diesem Projekt bewiesen habe. Die Beharrlichkeit sei richtig gewesen. Er verglich den Ausbau des Breitbandnetzes mit dem Ausbau des Eisenbahnetzes. Auch die heutigen Investitionen würden noch in 100 Jahren einen hohen Nutzen haben und Standortvorteile bewirken. Der Landkreis Rottweil habe mit dem Kreisprojekt erreicht, dass man flächenhaft zu den am besten ausgebauten Landkreisen gehöre. In vielerlei Hinsicht sei der Landkreis Vorreiter gewesen. Umso mehr sei es bemerkenswert, dass Eschbronn als zweitkleinste Gemeinde im Landkreis nun den Benchmark in Sachen Breitbandausbau vorgebe, weil hier der mit Abstand beste Ausbau erreicht werde. Es sei bemerkenswert, dass jedes Gebäude im Gemeindegebiet, wo dies gewünscht wird, in kurzer Zeit einen Glasfaseranschluss erhalten werde.
Auch Landtagsabgeordneter Stefan Teufel zollte dem Projekt Gas und Glas in Eschbronn großen Respekt. Er bedankte sich beim Gemeinderat und der Gemeindeverwaltung, aber auch bei den Projektpartnern EGT Triberg und Telekom für das vorbildliche Engagement und die Pionierleistung. Er wünschte dem Projekt weiterhin viel Erfolg, zumal es auch im Land als Musterbeispiel Impulse für den weiteren Breitbandausbau geben könne.
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