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Pressemitteilung zur Corona-Pandemie vom 23.04.2020


Corona-Pandemie


Zwischenzeitlich wurden die im letzten Amtsblatt angekündigten Maßnahmen zumindest teilweise durch die Änderung der Coronaverordnung umgesetzt. Die aktuellste Fassung finden Sie auf unserer Homepage. Obgleich es verschiedene Lockerungen gegeben hat, haben elementare Grundregeln nach wie vor ihre Gültigkeit. Nach wie vor gilt es Abstandsregeln einzuhalten. Dies gilt im Freien wie auch in geschlossenen Räumen. Nach wie vor bestehen Kontaktverbote und Regeln für die Hygiene. Hinzu kommt nun ab kommenden Montag die Verpflichtung, zumindest in bestimmten Bereichen wie Geschäften und in öffentlichen Verkehrsmitteln einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Dass wir bei uns noch keine Zustände haben, wie sie in Worten, Zahlen und Bildern aus anderen Ländern beschrieben werden, verdanken wir dem rechtzeitigen und verantwortungsbewussten Handeln vieler Verantwortungsträger in unserem Land aber auch der Besonnenheit und dem Verantwortungsbewusstsein einer großen Mehrheit unserer Bevölkerung. Auch in unserer Gemeinde besteht der Eindruck, dass die Energien nicht darauf verwendet wurden, wie die mit heißer Nadel gestrickten Vorschriften hintergangen werden können, sondern dass die Einwohnerinnen und Einwohner solidarisch an der Zielsetzung der Eindämmung der Epidemie mitarbeiten. Auf die Einsicht und Solidarität setzt die Politik auch bei den nun beschlossenen Erleichterungen.
Wie angekündigt, bleiben Kindergärten und Grundschule bis auf weiteres geschlossen. Für Kindergärten und Schule haben uns diese Woche Regelungen für die Ausweitung der so genannten Notfallbetreuung erreicht. Nachdem insbesondere in den Kindergärten und auch in der Grundschule die Einhaltung der Abstandsregelungen zwar grundsätzlich möglich, aber der kindlichen Natur geschuldet kaum umsetzbar sind, besteht natürlich eine erhöhte Infektionsgefahr. Deshalb sieht die Coronaverordnung Höchstgrenzen und strenge Zugangsvoraussetzungen vor. Die Eltern der Schul- und Kindergartenkinder wurden durch einen Elternbrief informiert.
Die Zeit von Corona bringt im Großen und im Kleinen die Qualitäten zum Vorschein, die ein Gemeinwesen ausmachen. Nach wie vor erlebe ich in unserer Gemeinde eine Fülle von Solidarität und Engagement. Beispielhaft möchte ich heute unsere Grundschule nennen. Ich erlebe wie über elektronische Medien aber auch über reale Postfächer mit sehr viel Kreativität versucht wird, im regen Kontakt mit Eltern und Schülern Lerninhalte zu vermitteln, Aufgaben zu stellen und auch ein persönliches Feedback zu geben. Toll, wie auch die Kirchen mit viel Kreativität und Engagement versuchen, den Kontakt mit den Gläubigen zu halten und den Menschen Halt und Hilfe zu geben. Ein herzliches Vergelts Gott auch an die Näherinnen von Alltagsschutzmasken, die uns angeboten werden, an Nachbarschaftshilfe und andere Initiativen zur Unterstützung.