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Aus dem Gemeinderat wird berichtet


Blutspenderehrung

In einem besonderen Rahmen, nämlich eingebettet in eine öffentliche Sitzung des Gemeinderates wurden wieder einmal Blutspenderinnen und Blutspender geehrt, die eine Jubiläumszahl an Spenden erreicht hatten. Gleich drei Mitbürger konnten für 100 Blutspenden geehrt werden und zwar Manfred Grenz, Andreas Kammerer und Frank Rapp. Zehn Mal beim Blutspenden waren Isabell Bea, Bianca Reuter und Niklas Wagner. Johannes Hettich und Gabriele Müller haben je 25 Mal Blut gespendet. Die Geehrten erhielten von Bürgermeister Franz Moser und dem Leiter der DRK Ortsgruppe Hardt-Eschbronn, Anton Kopp, eine Ehrennadel und ein kleines Geschenk überreicht.
Bürgermeister Franz Moser verwies auf die Aussagen einer DRK-Sprecherin, wonach in Deutschland nur wenige Menschen Blut spendeten. Demnach könnten 33 Prozent Blut spenden, aber im Schnitt tun dies tatsächlich nur drei Prozent. Auf der anderen Seite brauchten rund 80 Prozent der Menschen mindestens einmal im Leben fremdes Blut oder daraus erzeugte Produkte. Und der demografische Wandel sorgt in den kommenden Jahrzehnten für einen höheren Bedarf. Da die Menschen immer älter werden, wird auch immer mehr Blut für die medizinische Versorgung benötigt. Andererseits ist durch den demographischen Wandel mit weniger Spendern zu rechnen. Die Masse an Nichtspendern unter den 18- bis 72-Jährigen muss deshalb mobilisiert werden. Der DRK-Blutspendedienst Hessen/Baden-Württemberg hat in diesen Tagen Alarm geschlagen. Weil es in Zeiten von Corona mehr Auflagen für Blutspendetermine gibt und viele Spendegelegenheiten in Unternehmen ersatzlos gestrichen wurden, haben die Blutvorräte in den Krankenhäusern nach Aussage des Blutspendedienstes abgenommen. Der Leiter des Instituts für Transfusionsserologie am Klinikum Frankfurt-Höchst Heiko Wogawa meint zwar, dass wir von einer kritischen Lage noch weit entfernt sind. „Aber die Leute sollen spenden gehen, es knarzt im Getriebe“.
Bürgermeister Moser bedankte sich stellvertretend bei Herrn Kopp dafür, dass die Verantwortlichen des DRK sich schnell und auch verantwortungsbewusst auf die Bedingungen unter Corona eingestellt haben. Mit großem Aufwand wurde ein Weg gefunden, der Blutspende ermöglicht und den Blutspendern die erforderliche Sicherheit gewährleistet. Erfreulich sei, dass der in Eschbronn am 25. Juni 2020 angebotene Blutspendetermin hervorragende Resonanz gefunden habe. Die Gemeinde werde auch weiterhin die Blutspende nach Kräften unterstützen. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Mitgliedern des DRK-Ortsverbandes Schramberg und der Ortsgruppe Hardt-Eschbronn für deren vielfältigen Einsatz in der Gemeinde Eschbronn als Ersthelfer vor Ort über den Sanitätsdienst bei Sportveranstaltungen bis hin zu Einsätzen bei Großveranstaltungen wie beim Narrentreffen in Locherhof.

Erdauffüllung auf den Grundstücken beim Sportplatz Mariazell - Gebührenkalkulation

Die Erdauffüllung beim Sportplatz Mariazell soll in erster Linie für Baumaßnahmen der Gemeinde zur Verfügung stehen. Lediglich in geringerem Umfang können private Anlieferungen angenommen werden. Die Verwaltung hat die Kosten für die Bereitstellung, den Betrieb und die Rekultivierung ermittelt und diese Kosten auf die relativ geringe Auffüllmenge umgelegt. Durch die geringe Menge wurde eine kostendeckende Gebühr von 15 € pro cbm loses Material errechnet.

Bebauungsplan Hoberten IV – 1. Änderung

Nachdem die 20-kv-Freileitung verlegt werden soll, ergibt sich die Möglichkeit bislang nicht für die Bebauung vorgesehene Grundstücke im Baugebiet Hoberten IV als Baugelände auszuweisen, weil damit der durch die Stromleitung vorgegebene Schutzstreifen im Plangebiet entfällt. Mit der Verlegung der 20 kV-Leitung und der Ausweisung weiterer Bauplätze müssen auch die eingeplanten Standorte für die Trafostation und die Netzverteiler verlegt werden. Der Gemeinderat hat den Aufstellungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplanes beschlossen und den Entwurf dieser Änderung gebilligt. Der Entwurf wird in nächster Zeit offengelegt.

Bauangelegenheiten

Der Gemeinderat hat dem Bauantrag auf Einbau einer Wohnung im Betriebsgebäude Geigenrain 3/1 zugestimmt.

Bekanntgaben
Änderungen des Flächennutzungsplanes der Verwaltungsgemeinschaft Rottweil

Dem Gemeinderat wurde bekannt gegeben, dass die Verwaltungsgemeinschaft Rottweil die Gemeinde Eschbronn im Zuge zweier Änderungsverfahren des Flächennutzungsplanes beteiligt hat. Es geht zum einen um die Ausweisung eines Sondergebietes für die Justizvollzugsanstalt und zum anderen um die Ausweisung eines Schuppengebietes in der Gemeinde Dietingen.

Geschwindigkeitskontrolle Locherhofer Straße

Am Donnerstag, dem 23.07.2020 wurde von 06:31 Uhr bis 08:35 Uhr in Mariazell, Locherhofer Straße 74, eine Geschwindigkeitskontrolle durchgeführt. Es wurden 534 Fahrzeuge in beide Fahrtrichtungen gemessen. Es hat 15 Beanstandungen gegeben. Die höchste Geschwindigkeit hat 84 km/h betragen.

Amtsblatt

Der Nussbaum-Verlag möchte zum 01.01.2021 die Bezugspreise erhöhen. Die Erhöhung beträgt 0,25 €/Monat, also 3,00 €/Jahr. Der Bezugspreis für das Amtsblatt wird sich also ab 2021 auf 33,50 € erhöhen. Die Gründe sind vielfältig, von gestiegenen Personal- und Sachkosten bis hin zu einem Rückgang der Einnahmen etwa mit Blick auf Anzeigen. Und Corona hat in diesem Jahr sicher auch zu wirtschaftlichen Problemen geführt.

Inzwischen aufgehobenes Abkochgebot für Trinkwasser

Im Zuge einer Routineuntersuchung des Leitungswassers ist im Ortsnetz der Gemeinde Eschbronn hinsichtlich eines Messparameters und auch nur an einer Messstelle eine Abweichung von den Vorgaben der Trinkwasserverordnung festgestellt worden. Das Ergebnis hat die Gemeinde am Donnerstagnachmittag erreicht. Es wurde umgehend eine Lagebesprechung mit dem Gesundheitsamt Rottweil anberaumt. Bei dieser Besprechung hat das Gesundheitsamt vorsorglich Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung festgelegt, nämlich ein Abkochgebot für Trinkwasser, Desinfektionsmaßnahmen und eine Ausweitung der Messungen. Noch bevor die Desinfektionsmaßnahmen ergriffen wurden, wurden Proben genommen. Die Messstellen wurden dabei ausgeweitet. Am Samstag um die Mittagszeit haben wir das Ergebnis erhalten, dass die am Donnerstag vor den Desinfektionsmaßnahmen gezogenen Proben allesamt und in allen Parametern den Vorgaben der Trinkwasserverordnung entsprechen. Weil dieses Ergebnis aber am Donnerstagabend nicht mit absoluter Sicherheit prognostiziert werden konnte, wurde die Bevölkerung vorsorglich gebeten, Wasser, das in den Körper aufgenommen wird, vorher abzukochen. Die Maßnahme wurde dann am Samstagnachmittag wieder aufgehoben. Gleichzeitig hat vorsorglich auch eine Desinfektion durch eine stärkere Chlorierung stattgefunden, in einem Maß allerdings, das nicht gesundheitsgefährdend ist und sich innerhalb der Grenzwerten der Trinkwasserverordnung bewegt. In den letzten Tagen wurden täglich sehr umfangreiche Messungen des Wassers an etlichen Stellen im gesamten Leitungsnetz vorgenommen. Bei allen diesen Proben wurden die Vorgaben der Trinkwasserverordnung eingehalten.
Der Vorfall hat gezeigt, dass hinsichtlich der Qualität des Trinkwassers als einem unserer wichtigsten Lebensmittel eine sehr hohe Sensibilität besteht. Die Kontrollmechanismen funktionieren ebenso wie die Mechanismen, wenn das Trinkwasser tatsächlich oder nur vermeintlich in seiner Qualität bedroht ist. Ein herzlicher Dank gilt dem Gesundheitsamt für die gute Zusammenarbeit, dem Wassermeister, Herrn Wassermeister Philipp Mauch, für sein routiniertes Eingreifen und sein Engagement, der Feuerwehr und der Presse für die Warnung der Bevölkerung und der Bevölkerung selbst für ihr Verständnis und die Besonnenheit.
Weshalb die Untersuchung der Wasserproben bei einem Messparameter und auch nur bei einer der Messstellen eine Abweichung von den Vorgaben der Trinkwasserversordnung ergeben hat, ist nicht bekannt.

Straßenbaumaßnahmen Locherhofer Straße

Im Rahmen der Gewährleistung im Zuge des Ausbaus der Locherhofer Straße hat die Firma Stumpp noch Nachbesserungen vorzunehmen. Dies soll in der kommenden Woche erfolgen, voraussichtlich am Dienstag und Mittwoch. Die Locherhofer Straße und der Kreuzungsbereich am Rathaus sind während der Arbeiten halbseitig gesperrt. Die Maßnahme ist mit dem Landkreis so abgesprochen.